Rundbrief Nr. 1, März 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Umstellung der Verfahren sowohl zwischen dem BMZ und bengo als auch innerhalb der Engagement Global beschäftigen uns derzeit sehr und fordern leider auch bisweilen Ihre Geduld. Doch wir hoffen, dass sich bald alles eingespielt hat und das Antragsportal seinen Nutzen unter Beweis stellen kann.

Ganz aktuell wünschen wir allen schöne Feiertage mit hoffentlich dazu passenden frühlingshaf-ten Temperaturen.

Die „Seminarsaison“ ist im vollen Gange. Die Anmeldebögen für das erste Halbjahr hatten wir bereits im letzten Rundbrief mitgeschickt, nun können Sie sich auch für alle Seminare im zweiten Halbjahr anmelden.

Für den Bereich Richtlinien, Fördervoraussetzungen, Antragstellung und Projektabwicklung gibt es folgende Termine bis Jahresende:

• Freitag, 22. bis Sonntag, 2. April im Haus Humboldtstein, Remagen
• Freitag, 3. bis Sonntag, 5. Juni im Hotel am alten Park, Augsburg
• Donnerstag, 23. bis Samstag 25. Juni im Dietrich Bonhoeffer Haus, Berlin
• Donnerstag, 1. bis Samstag, 3. September im Hotel INNdependance, Mainz
• Donnerstag, 22. bis Samstag, 24. September im CJD, Bonn
• Freitag, 14. bis Sonntag 16. Oktober im Commundo Tagungshotel, Hamburg
• Donnerstag 27. bis Samstag 29. Oktober im Stephansstift, Hannover

Für den Bereich Projektabwicklung und Erstellen von Nachweisen begrüßen wir Sie zu diesen Terminen:

• Donnerstag, 19. bis Samstag 21. Mai im Roncalli Haus, Magdeburg
• Donnerstag, 30. Juni bis Samstag, 2. Juli in der Akademie Franz Hitze Haus, Münster
• Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Oktober in hoffmanns höfen, Frankfurt/ Main
• Donnerstag, 10. bis Samstag, 12. November im bfw, Nürnberg

Die Seminare zu Richtlinien, Fördervoraussetzungen, Antragstellung und Projektabwicklung eignen sich sowohl für Vertreter und Vertreterinnen von Organisationen, die neu in diesen Förderbereich einsteigen wollen, als auch für bereits erfahrene Antragstellende, die ihre Kenntnisse auffrischen oder vertiefen möchten. Die Richtlinien und Rahmenbedingungen für die Antragstellung werden ausführlich behandelt und an konkreten Projektbeispielen geübt. Außerdem wird in wichtige Aspekte der Projektabwicklung eingeführt. Angesichts zahlreicher Erstantragsteller weisen wir nochmals darauf hin, dass das BMZ eine Teilnahme am bengo-Seminar empfiehlt, bevor erstmals eine Zuwendung beantragt wird.

Für die Seminare zur Abwicklung und Erstellen von Nachweisen werden Kenntnisse der Richtlinien und Antragstellung vorausgesetzt, zum Beispiel die Teilnahme an einem Antragstellungsseminar oder praktische Erfahrungen im Bereich Antragstellung. Die Abrechnungsseminare sind ebenso wie die Seminare zur Antragstellung zweitägig, um sowohl der Erstellung des finanziellen Teils wie auch dem Sachbericht genug Aufmerksamkeit widmen zu können. Außerdem wird intensiv auf Projektabwicklung und den Umgang mit Änderungen im Projektverlauf eingegangen.

Der Bereich Projektabwicklung kommt in beiden Seminartypen vor, aber nicht in gleicher Weise und gleicher Intensität. In Verbindung mit der Antragstellung wird ein Gesamtüberblick über die Projektabwicklung gegeben, im Abrechnungsseminar beantworten wir Ihre Fragen zur Abwick-lung und behandeln verstärkt den Umgang mit Änderungen im Projektverlauf. In allen Seminaren bieten die beiden Abende Gelegenheit zum Austausch untereinander und zum Vorstellen von Projekten.

An den Seminarterminen bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit zu persönlichen Beratungsgesprächen am jeweiligen Seminarort (außer bei den Seminaren in Bonn und Umgebung). Dazu können Sie im Vorfeld einen Beratungstermin für den Tag, an dem das Seminar abends beginnt, mit uns vereinbaren, auch wenn Sie nicht am Seminar teilnehmen.

Zum Veranstaltungskalender von bengo

Engagement Global gGmbH
F1.2 bengo
Tulpenfeld 7
53113 Bonn

Fax: 0228 20717-271
bengo@engagement-global.de

In den letzten Monaten sind eine ganze Reihe Kolleginnen und auch ein Kollege neu ins bengo Team gekommen. Hier stellen wir sie kurz vor:

Christoph Bleis verstärkt seit Dezember das bengo-Team und berät das BMZ Referat 110 (Private Träger) zu konzeptionellen Fragen der Zusammenarbeit mit der deutschen Zivilgesellschaft. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen war er mehrere Jahre in einem Sektorvorhaben der GIZ zum Thema Frieden und Sicherheit tätig und arbeitete danach als Projektmanager für Beratung und Forschungskooperation bei einer deut-schen Nichtregierungsorganisation. Nebenberuflich ist er als Organisationsberater aktiv und engagiert sich in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.

Seit Februar 2016 ist Christina Fritz Fachberaterin in der Regionalgruppe Afrika. Die Geographin hat in der Zentralafrikanischen Republik, der Elfenbeinküste und in Tansania gearbeitet und außerdem kurze Einsätze in einigen asiatischen Ländern absolviert. Sie war bisher sowohl bei verschiedenen internationalen Organisationen wie auch bei entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen in Deutschland tätig. Ihre thematischen Schwerpunkte sind Förderung von Kleinen und Mittleren Wirtschaftsbetrieben, Projektmanagement mit dem Fokus Infrastruktur, Geographische Informationssysteme, Entsendung von Freiwilligen und Entwicklungsfachkräften und entwicklungspolitische Bildungsarbeit.

Agnes Grünberg ist seit Dezember 2015 Fachberaterin in der Regionalgruppe Asien. Sie ist ursprünglich diplomierte Übersetzerin, entschied sich aber dann für einen Berufswechsel und arbeitete seit 2006 als Friedensfachkraft, zunächst in Südafrika, dann auf den Philippinen und zuletzt mit dem Zivilen Friedensdienst in Bolivien. Ehrenamtlich ist sie seit ihrer Jugend intensiv mit der internationalen Entwicklungszusammenarbeit verbunden und hat viel mit indigenen Bevölkerungsgruppen zusammengearbeitet.

Auch Stefanie Halfmann ist seit Dezember bei bengo und berät zu Projekten in Asien. Sie ist seit 17 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit tätig und hat, nach einer Landwirtschaftsausbildung und einem Übersetzerstudium, vorwiegend als Programmkoordinatorin und Referentin für staatliche und nichtstaatliche Organisationen im In- und Ausland gearbeitet. Ihre thematischen Schwerpunkte sind unter anderem Ernährungssicherung, Ressourcenschutz und Frauenförderung.

Katja Hansen ist seit Dezember 2015 Fachberaterin in der Regionalgruppe Afrika. Die diplomierte Geographin hat langjährige Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit, unter anderem hat sie über längere Zeit als Regionalreferentin lokale Träger und deren Projekte in Westafrika begleitet und beraten. Außerdem bringt sie Erfahrungen in der entwicklungspolitischen Öffentlichkeits-, Lobby- und Netzwerkarbeit mit und beschäftigt sich seit einer Weiterbildung im Bereich Managing Diversity mit den Herausforderungen von Vielfalt/Diversität im entwicklungspolitischen Kontext.

Gulirano Maripova ist seit Januar 2016 eine der Sachbearbeiterinnen in der Regionalgruppe Afrika. Die Politologin war zuvor bei der GIZ in den China-Programmen des Landes NRW und im Bundessprachenamt tätig. Freiberuflich ist sie als Sprachmittlerin für Usbekisch und Russisch tätig.

Neue Teamstruktur

Aufgrund der Verfahrensänderungen und der gewachsenen Anzahl an KollegInnen war eine weitere Strukturierung des Teams notwendig. Neu ist die Aufteilung in Regionalgruppen, zu denen - neben den Fachberaterinnen und Fachberatern – jeweils mindestens eine Sachbearbeiterin gehört. Um die projektbezogene Kommunikation klar und schnell zuordnen zu können, wurden neue E-Mail-Postfächer eingerichtet – die von einigen von Ihnen bereits genutzt werden. Bitte richten Sie künftig alle projektbezogenen Mails an das jeweilige Postfach, nämlich

Bengo-Afrika@engagement-global.de

Bengo-Amerika@engagement-global.de

Bengo-Asien@engagement-global.de

Bengo-Europa@engagement-global.de

Für Mails an die Nachweis-BeraterInnen nutzen Sie bitte folgende E-Mail Adresse:

Bengo-Nachweise@engagement-global.de

Für allgemeine Fragen und Rückfragen/ Informationen zu Seminaren nutzen Sie bitte weiterhin die allgemeine Adresse:

bengo@engagement-global.de

Seit Anfang März müssen alle Anträge bei bengo über das neue Antragsportal von Engagement Global eingereicht werden. Bitte beachten Sie, dass neue Anträge, die nach dem bisherigen Verfahren per E-Mail bei bengo eingehen, daher nicht mehr bearbeitet werden können. In unserem am 9. März versandten bengo spezial finden Sie die entsprechenden Informationen über das neue Verfahren. Sie sind ebenfalls auf unserer Website verfügbar.

Zur Website

Auf Dauer werden die neuen Verfahren für alle Seiten eine Erleichterung sein. Wenn zu Beginn noch nicht alles gleich „rund“ läuft, müssen wir Sie an der einen oder anderen Stelle leider um Verständnis und Geduld bitten. Sollten Sie Probleme bei der Nutzung des Antragsportals haben, melden Sie sich bitte umgehend bei uns.

Möglichst kurze Bearbeitungszeiten sind im Interesse aller Beteiligten. Bei erfahrenen Trägern (Erstantragsteller und ehrenamtliche Vereine sind von den folgenden Regelungen ausgenommen) sollte es daher nach dem Eingang eines Antrags bei bengo nicht länger als drei Monate dauern, bis er von uns an das BMZ weitergeleitet werden kann. Ferner müssen in der Regel drei Rückmeldungen von bengo für die Erarbeitung eines förderfähigen Antrages ausreichen. Sind auch nach der dritten Überarbeitung des Antrages noch wesentliche Fragen offen, wird er in Abstimmung mit dem BMZ zunächst zurückgestellt werden.

Um das Ziel einer Verfahrensbeschleunigung zu erreichen, sind wir dringend auf Ihre Kooperation angewiesen. Überlegen Sie sich bitte, ob Sie Fragen zur grundsätzlichen Ausrichtung eines Vorhabens oder zur Förderfähigkeit einzelner Aspekte nicht bereits im Vorfeld klären können. Viele Nachfragen seitens der FachberaterInnen beziehen sich auf die beantragten Summen. Deshalb sollte aus der Maßnahmenbeschreibung bereits klar hervorgehen, wie viel für die verschiedenen Aktivitäten veranschlagt wird. So kann die Zahl der „Bearbeitungsschleifen“ – zum Nutzen aller Beteiligten – deutlich reduziert werden.

Die Richtlinien stehen nun auch in Französisch zur Verfügung (in Englisch und Spanisch sind sie schon seit einigen Monaten verfügbar). Weitere Dokumente, vor allem die Muster für die Projektvereinbarungen gemäß den neuen Richtlinien sowie die Antragsformulare sind in Arbeit. Alle fremdsprachigen Dokumente finden Sie im Downloadbereich auf der bengo Website.

Zum Downloadbereich auf der bengo-Website

Nach Verabschiedung der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) gilt es, im Rahmen der Globalen Agenda 2030 diese Ziele zu verwirklichen. Dabei ist eine wichtige Aussage, dass komplexe Probleme nur gemeinsam in (globalen) Partnerschaften zu lösen sind. Ein erster konkreter Ansatz dazu ist die Entwicklung und Förderung von Multi-Akteurs-Partnerschaften, für die innerhalb des BMZ Referat 110 die Initiative ergriffen hat. Zivilgesellschaftliche Träger sind eingela-den, sich mit Umsetzungsprojekten in die Partnerschaften einzubringen. Weitere Informationen dazu finden Sie im angehängten Dokument und auf der bengo Website.

Für mehrjährige Projekte ist zum 30. April ein Zwischennachweis (ZN) für das vorangegangene Haushaltsjahr fällig und muss bis zu diesem Datum Engagement Global in zweifacher Ausfertigung vorgelegt werden. Es gibt jedoch Ausnahmefälle, in denen kein beziehungsweise kein vollständiger ZN vorgelegt werden muss:

• Wenn die Laufzeit des Projekts spätestens zum 30. April eines Jahres endet und in diesem Jahr noch Zuwendungsmittel vorgesehen sind, kann der Zwischennachweis - auf entsprechenden Antrag - auf den zahlenmäßigen Nachweis beschränkt werden und der Sachbericht in den Verwendungsnachweis über die gesamte Laufzeit integriert werden.
• Wenn die Laufzeit des Projekts spätestens zum 30. April eines Jahres endet und in diesem Jahr keine Zuwendungsmittel vorgesehen sind, braucht kein Zwischennachweis vorgelegt zu werden.
• Wenn ein Projekt in den letzten drei Monaten eines Kalenderjahres begonnen, Zuwendungsmittel abgerufen und/ oder Ausgaben getätigt wurden, muss zwar ein zahlenmäßiger Nachweis, aber noch kein Sachbericht vorgelegt werden.
• Wenn ein Projekt in den letzten Monaten des vergangenen Jahres bewilligt und Zuwendungsmittel dafür abgerufen, aber komplett als Bestand in das nächste Haushaltsjahr übertragen wurden, also noch keine Ausgaben getätigt wurden, braucht noch kein Zwischennachweis erstellt zu werden.
• Für das letzte Kalenderjahr der Laufzeit muss kein Zwischennachweis mehr erstellt werden. Die Einnahmen und Ausgaben des letzten Jahres fließen ein in den (Gesamt)-Verwendungsnachweis.

Sollten Sie beim Erstellen eines Zwischennachweises feststellen, dass es genehmigungspflichtige Änderungen im Projekt gibt, beantragen Sie diese bitte in einem gesonderten Dokument. Wenn Sie lediglich im Zwischennachweis darauf hinweisen, werden die Änderungsanträge gegebenenfalls erst verzögert ans BMZ übermittelt, da angesichts der Vielzahl von Zwischennachweisen häufig keine zeitnahe Bearbeitung sichergestellt werden kann. Reichen Sie also bitte den Änderungsantrag zeitgleich mit dem Zwischennachweis ein, damit wir den Antrag zügig bearbeiten und weiterleiten können.

Die Veranstaltung richtet sich an entwicklungspolitisch aktive Vereine aus Rheinland- Pfalz und Nordrhein – Westfalen, die bisher keine oder wenig Erfahrung in der Beantragung von Fördermitteln haben. Vorgestellt werden Fördermittel des Bundes und des Landes sowie eine Annäherung an die breit gefächerte Förderlandschaft.

Veranstalter ist Engagement Global, das Land Rheinland- Pfalz und ELAN e. V. (Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk Rheinland- Pfalz).

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es bei Rixa Moreno (Mitmachzentrale, der Engagement Global)

MMZ_Seminare@engagement-global.de

Tel.: 0228-20717- 237

Die programmübergreifende Seminarreihe wird fortgesetzt. Für 2016 können Sie sich noch für folgende Termine anmelden:

• Zuwendungsrecht
  • 24. bis 26. Juni 2016 – Bad Pyrmont (Niedersachsen)
  • 18. bis 20. November 2016 – Weimar (Thüringen)
• Vergaberecht
  • 7. bis  8. Juni 2016 – Königswinter (Nordrhein-Westfalen)
  • 27. bis 28. September 2016 – Mainz (Rheinland-Pfalz)
• Reisekostenrecht
• 8. bis 9. September 2016 – Würzburg (Bayern)
• 7. bis 8. November 2016 – Berlin (Berlin)

Die Anmeldung erfolgt online über die Homepage von Engagement Global.

Zur Homepage

Dort erhalten Sie auch ausführliche Informationen zu den Seminarinhalten sowie den Anmeldungsmodalitäten. Ansprechpartnerin ist Anja Nilges.

Tel.: 0228 20717-113

anja.nilges@engagement-global.de

Der World University Service (WUS) vergibt im Jahr 2016 erstmals einen Förderpreis an Studie-rende und Absolventen/innen an deutschen Hochschulen, die sich in ihren Studienabschlussarbeiten - gleich welcher Fachrichtung - mit einem der folgenden Themen auseinandergesetzt haben: Migration, Flucht, Menschenrecht auf Bildung, Globales Lernen, Bildung für nachhaltige Entwicklung. Als Studienabschlussarbeiten können Diplom-, Master-, Bachelor- und Staatsexamensarbeite eingereicht werden, Bewerbungsschluss für den mit 2000 Euro dotierten Preis ist der der 30. Juni 2016, Entscheidung und Preisvergabe erfolgen im Herbst.

Zu weiteren Informationen

Entwicklungspolitischer Aktionsplan zur Gleichberechtigung der Geschlechter

Der Gender-Aktionsplan 2016-2020 des BMZ zeigt die Schwerpunktsetzungen und konkreten Maßnahmen auf, mit denen die deutsche Entwicklungszusammenarbeit die verschiedenen Ansätze zur Gleichberechtigung der Geschlechter in Programmen und Projekten umsetzen wird.

Neben dem 50-seitigen Aktionsplan gibt es die 13-seitige sogenannte „Road Map“.

Zum Download der Road Map

Religionen als Partner in der Entwicklungszusammenarbeit

Mit zwei Publikationen umreißt das BMZ, wie die Potentiale von Religion(en) für nachhaltige Entwicklung positiv genutzt werden sollen. Ausgangspunkt ist die Aussage, dass Religion eine politische Gestaltungskraft hat und dabei sowohl Entwicklungsmotor als auch Entwicklungs-hemmnis sein kann.

Zum Download des Strategiepapiers

Kontaktliste zu Migration und Entwicklung der Stiftung Nord-Süd-Brücken

Egal ob bei Veranstaltungen oder in entwicklungspolitischen Medien, oft mangelt es an migrantischen Perspektiven, ihren Positionen und migrantischen Referent/innen beziehungsweise Expert/innen. Wenig sichtbar sind auch Migrant/innen, die Dienstleistungen wie Moderation, Evaluation oder Beratung für entwicklungspolitische Organisationen erbringen oder gar hauptamtlich bei ent-wicklungspolitischen NRO arbeiten.

Mit einer ersten, unvollständigen Liste möchte die Stiftung Nord-Süd-Brücken einen konkreten Anstoß und Beitrag dazu leisten, dass mehr migrantische Expertisen, Perspektiven und Dienstleistungen „gefunden“ werden und Einzug erhalten in die bundesdeutsche nicht-staatliche und staatliche Entwicklungspolitik.

Zur Website der Stiftung Nord-Süd-Brücken

Hinweise zur Erweiterung nimmt die Stiftung Nord-Süd-Brücken gern auf, mittelfristig soll Sie zu einer Datenbank ausgebaut werden.

Südlink 175 Flucht und Migration – Afrikanische Perspektiven

Deutsche Waffenexporte, westliche Rohstoffpolitik, globale Umweltzerstörung – Europa trägt, so INKOTA, Mitverantwortung dafür, dass viele Menschen in Afrika ihre Länder verlassen müssen. So kommt ein Drittel der weltweit Geflüchteten aus Afrika. Dabei könnten diese einen wich-tigen Beitrag zur Entwicklung der afrikanischen Gesellschaften leisten. Migration als Geben und Nehmen, als Kennenlernen der Welt ist tief in der afrikanischen Tradition verankert. Das Heft hat 44 Seiten und kann für 3,80 Euro (plus Versandkosten) bestellt werden.

sued-link@inkota.de

Zu weiteren Infos 

Südlink 178 Fairer Handel: Erfolgsmodell mit Schwächen

Der faire Handel wächst und wächst, 2015 hat er in Deutschland erstmals mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt und ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch es gibt auch Kritik, z.B. über die schlechten Arbeitsbedingungen und nicht existenzsichernde Löhne bei einigen Mitgliedsorganisationen der World Fair Trade Organisation. Diese und andere Aspekte beleuchtet der Schwerpunkt des Heftes.

Das Heft hat 48 Seiten und kann für 3,80 Euro (plus Versandkosten) bestellt werden. Weitere Informationen unter folgendem Link:

Zur Bestellseite des Inkota Südlink 178

iz3w Nr. 352: Here We Are – Refugees und Selbstermächtigung

Die neue Ausgabe der Zeitschrift des iz3w setzt sich kritisch mit der „Willkommenskultur“ gegenüber Flüchtlingen auseinander. Kritisiert wird eine oft „paternalistische Haltung“, und dass Geflüchtete und MigrantInnen trotz aller medialer Aufregung nur selten als eigenständig handelnde politische Subjekte wahrgenommen werden. Im Themenschwerpunkt stehen daher Initi-ativen im Fokus, in denen sich Refugees selbst aktiv werden. Sie berichten, welche Ansätze der Selbstermächtigung sie verfolgen und welche Unterstützung sie sich wünschen.

iz3w Nr. 356: Eine Frage der Existenz – warum Menschen fliehen
Niemand flieht ohne Grund. Im Dossier dieser Ausgabe der Zeitschrift des iz3w geht es um Fluchtursachen, die im globalen Norden geschaffen werden, um die Frage, wer in welchem Interesse welche Fluchtursachen kommuniziert und ob die Idee, Fluchtursachen zu bekämpfen, nicht mittlerweile auch dahingehend missbraucht wird, Flüchtlinge abzuwehren.

iz3w Nr. 358: Dschihadismus – ihr habt den Tod, wir haben das Leben
Dschihadismus als extreme Form von Gesellschaftsveränderung ist inzwischen für erschreckend viele junge Menschen attraktiv – nicht nur im Irak und in Syrien, sondern längst auch in Europa 7 und Asien. Der Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift des iz3w geht u.a. den Fragen nach, wie der moderne Dschihadismus entstand, was ihn für so viele Menschen faszinierend macht und welche Formen von Propaganda genutzt werden.

Die Hefte können für jeweils 5,30 Euro (plus Porto) beim Informationszentrum 3. Welt (iz3w) bestellt oder von der Website heruntergeladen werden: Telefon 0761 74003 oder info@iz3w.org

Zum Download der Ausgabe izw3 Nr. 352 - Refugees und Selbstermächtigung

Zum Download der Ausgabe iz3w Nr. 356 - Warum Menschen fliehen

Zum Download der Ausgabe iz3w Nr. 358 - Dschihadismus

WeltWeitWissen ist ein bundesweiter Kongress für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bonn. Auf drei Podien, 36 Workshops und dem großen Bildungsmarkt wird diskutiert und praktisch ausprobiert, wie eine Weltbürger_innenschaft in Zeiten von neuen globalen Entwicklungszielen aussehen kann. Daneben soll insbesondere die Perspektive von jungen Enga-gierten und die Rolle der Medien beleuchtet werden.

Zu weiteren Infos, aktuelles Programm und Online-Anmeldung

Ein neues Fortbildungsangebot der Christoffel-Blindenmission (CBM) zeigt, wie Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen ihre Projekte in Entwicklungsländern inklusiv gestalten und behinderte Menschen noch besser erreichen können. Das zweitägige praxisorientierte Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ehrenamtliche Engagierte. Ziel ist es, Methoden und Ansätze für die Planung und Durchführung inklusiver Projekte im Ausland zu vermitteln.

Neben theoretischen Grundlagen geben die Fachleute der CBM praktische Tipps für die Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen. Im Anschluss können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuell zu ihren eigenen Projekten beraten lassen. Um von den Erfahrungen und dem Wissen anderer zu profitieren, ist auch der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus der Entwicklungszusammenarbeit fester Bestandteil des Fortbildungskonzepts.

Zur Website der Christoffel-Blindenmission

Im Sommer 2016 werden am Seminar für Ländliche Entwicklung der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen des Programms SLE TRAINING wieder mehrere praxisorientierte Trainingskurse im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit angeboten. Die zweiwöchigen Kurse sind englischsprachig und richten sich an Personen, die bereits in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind oder lehren beziehungsweise in diesem Feld ihre berufliche Zukunft sehen. Die diesjährigen Themen sind: Disaster Risk Management (July 4 until 15), Management of Development Projects (July 18 until 29), Training of Trainers (August 1 until 12), Conflict Management and Conflict Transformation (August 22 until September 2), Climate Change Mitigation and Adaptation (September 19 until 30), Greener Cities in the Urban Century (October 3 until 14).

Zur Website des SLE

„Netzwerkarbeit erfolgreich gestalten", 8. bis 9. April 2016 in Weimar

In Netzwerken zu arbeiten und mit anderen Organisationen zu kooperieren, hat Konjunktur. Gemeinsam mit Praktiker/innen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Grundlagen der Netzwerkbildung und die Gestaltung erfolgreicher Netzwerkarbeit anhand kommunaler Praxisbeispiele.

„Gute Ziele, keine Presse? Öffentlichkeitsarbeit in Beteiligungsprozessen", 8. bis 9. April 2016 in Mülheim/Ruhr

Das Seminar will die Teilnehmenden dabei unterstützen, eine auf ihre Projektinhalte zugeschnittene Strategie für eine umsetzbare und an den eigenen Möglichkeiten orientierte Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln.

„Alle im Boot?! Schwer erreichbare Zielgruppen in Bürgerbeteiligungsprozesse einbeziehen", 22. bis 23. April 2016 in Magdeburg

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie es gelingen kann, diejenigen Menschen in Partizipationsprozesse einzubeziehen, denen Beteiligung nicht »nahe liegt« und die unter Bedingungen leben, die politische Teilhabe erschweren. Wie können wir zum Beispiel Migrant/innen, benachteiligte Jugendliche und Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben, für Beteiligung gewinnen?

Zur Website der Stiftung Mitarbeit

Die Bildungsstelle von Brot für die Welt- Evangelischer Entwicklungsdienst in Ammersbek bei Hamburg veranstaltet Seminare zu entwicklungspolitischen und interkulturellen Themen sowie methodisch-didaktische Fortbildungen.

Damit der Funke überspringt – Wissen lebendig vermitteln vom 22. bis zum 25. April 2016

In diesem Seminar lernen Sie sowohl theoretische Hintergründe als auch ein breites Spektrum an interaktiven Methoden kennen, die es Ihnen ermöglichen, Bildungsveranstaltungen effektiv, lebendig und abwechslungsreich zu gestalten.

Der Takt des Lebens – zum Zeitverständnis in verschiedenen Kulturen vom 13. bis zum 16. Mai 2016

"Die Zeit vergeht bei verschiedenen Menschen verschieden schnell", stellte William Shakespeare fest. Mit Teilnehmenden aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten wollen wir uns im Aus-tausch miteinander, mit Texten und Übungen dem Phänomen Zeit nähern. Dabei soll das eigene Zeitverständnis genauso in den Blick genommen werden wie der unterschiedliche Umgang mit Zeit in verschiedenen Kulturen und Religionen.

Ernährung durch die Wachstumsbrille betrachtet – eine Methodenfortbildung vom 3. bis zum 5. Juni 2016

Diese Fortbildung möchte mit dem kritischen Blick durch die Wachstumsbrille einen neuen Zugang zum Thema Ernährung eröffnen. Sie wendet sich an Multiplikator_innen, die in den Berei-chen Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind und neue inhaltliche und methodische Herangehensweisen zum Thema Ernährung suchen. Als Grundlage dient das druckfrische Themenheft "Lebensmittel zum Zweck" von FairBindung e.V.

Weitere Infos zu Programm und Anmeldung telefonisch 040-6052559 oder per Mail.

bildungsstelle-nord@brot-fuer-die-welt.de

Wie immer nehmen wir gern Ihre Anregungen, Veranstaltungsankündigungen oder Hinweise auf Publikationen auf.

Herzliche Frühlingsgrüße aus Bonn

Ihr
bengo-Team