Ergebnisse der jährlichen Trägerbefragung

In der Grafik ist abgebildet, wie die Befragten unsere Beratungs- und Serviceleistung in verschiedenen Phasen eines Projektes und hinsichtlich der Nützlichkeit des bengo-Seminarangebots bewerteten. Die Phasen wurden nach (1) vor der Erstellung des Projektantrags, (2) während der Erstellung des Projektantrages und (3) während der Nachweiserstellung unterschieden. Die Bewertung erfolgte auf einer Skala von 1 (stimme sehr zu) bis 6 (stimme gar nicht zu). Hier sind die Werte aus sechs Beratungsjahren (2018-2023) als Punkte dargestellt, daraus wurde der Durchschnitt ermittelt (Linie). Überdurchschnittlich gut kommt das bengo-Seminarangebot mit einer Bewertung zwischen 1,7 und 1,9 über die Jahre an, das Beratungsangebot insgesamt (ausgenommen der Seminare) erhält im Durchschnitt über die Jahre und einzelnen Projektphasen die Bewertung 2,12.

Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten, die angeben, bengo-Beratungsleistungen in Anspruch genommen zu haben, aufgeschlüsselt nach drei Zeitpunkten des Beratungsprozesses: (1) vor Antragstellung, (2) während des Antragsprozesses und (3) bei Erstellung des Verwendungsnachweises. Die Werte sind für die Jahre 2018 bis 2023 dargestellt.

Bei bengo beraten wir Organisationen in allen Projektphasen zur Förderung von zivilgesellschaftlichen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. In den Jahren 2018 bis 2023 gaben im Durchschnitt 64 Prozent der Befragten (jährlich zwischen 129 und 170 Personen) an bereits vor der Antragstellung, 92 Prozent während der Erstellung des Förderantrages für ihre Organisation und 38 Prozent bei der Nachweiserstellung beraten worden zu sein. In den letzten sechs Jahren konnten so jährlich zwischen 293 und 423 neue Auslandsprojekte in die Förderung gebracht werden.

Lieber telefonieren, schreiben oder besuchen? Die Grafik vergleicht die Entwicklung der Beratungsformate (telefonische, schriftliche und persönliche Beratung) von 2018 bis 2023 in Prozent. In den Jahren 2018 bis 2023 haben wir im Durchschnitt 16,3 Prozent der Befragten persönlich beraten, 54,8 Prozent haben schriftlich mit uns kommuniziert und 91,6 Prozent der Befragten wurden telefonisch beraten.

Beim Vergleich der Beratungsangebote ist zu erkennen, dass sich der Anteil der Träger, die sich persönlich von uns beraten lassen haben, mehr als halbiert hat. Dazu haben unter Umständen die ausgeweiteten Möglichkeiten der Videotelefonie und Telefonkonferenzen beigetragen. In der schriftlichen Beratung (in der Regel per E-Mail) wurde das Vor-Corona-Niveau erreicht und überholt, die telefonische Beratung ist erwartungsgemäß die am häufigsten genutzte Kommunikationsform.

Wir evaluieren unsere Beratungsqualität jährlich. Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Befragten zu verschiedenen Aspekten der Beratungsleistung. Die Ergebnisse sind in Prozent angegeben und werden durch vier Balken dargestellt. Die ausgewählten Zufriedenheitsdimensionen sind: (1) In der Beratung wurden alle Fragen im Zusammenhang mit meinem/meinen Anliegen beantwortet, (2) Die Rückmeldungen im Rahmen der Beratung waren verständlich, (3) Insgesamt war ich mit der Beratung im Verlauf der Antragstellung voll und ganz zufrieden und (4) Insgesamt war ich mit der Beratung im Verlauf der Nachweiserstellung voll und ganz zufrieden.

Im Mittel der vergangenen sechs Jahre (2018 bis 2023) bewerteten 77 Prozent der Befragten unsere Beratungen insgesamt als verständlich und waren zufrieden, 86 Prozent gaben an, dass alle Fragen zu ihrem Anliegen beantwortet werden konnten. In der Phase der Antragsberatung waren 71 Prozent voll und ganz mit bengo zufrieden, in der Phase der Nachweiserstellung waren es gut 78 Prozent der Befragten.

Bleibt unsere Beratung zu oberflächlich oder steigen wir zu tief ein? In dieser Grafik wird die Zufriedenheit mit der Detailtiefe der Beratung zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Beratunsgprozesses dargestellt ((1) vor Antragstellung, (2) während des Antragsprozesses und (3) bei Erstellung des Verwendungsnachweises). Die Antworten wurden in zwei Kategorien zusammengefasst (1) stimme sehr zu / stimme zu / stimme eher zu und (2) stimme gar nicht zu / stimme nicht zu / stimme eher nicht zu.

Im Mittel der Jahre 2018 bis 2023 bewerteten 86 Prozent der Befragten die Detailtiefe unsere Rückmeldungen während des Antragsprozesses als angemessen. Im Vorfeld der Antragstellung und während der Nachweiserstellung waren es über 90 Prozent der Befragten, die die Detailtiefe der Beratung als angemessen empfanden.

Es sind zwei Grafiken zu sehen. Die linke Grafik zeigt die Bewertung der Beratungsanfrage(n) im Vorfeld der Antragstellung über mehrere Jahre hinweg. Die Daten werden in Prozent angegeben und zeigen den Verlauf von 2018 bis 2023. Es wird in zwei Kategorien unterschieden:  (1) stimme sehr zu / stimme zu / stimme eher zu und (2) stimme gar nicht zu / stimme nicht zu / stimme eher nicht zu. Die rechte Grafik zeigt die Bewertung der Beantwortung der Beratungsanfrage(n) im Verlauf der Antragstellung über mehrere Jahre hinweg. Die Daten werden in Prozent angegeben und zeigen den Verlauf von 2018 bis 2023. Es gibt ebenfalls zwei Kategorien:  (1) stimme sehr zu / stimme zu / stimme eher zu und (2) stimme gar nicht zu / stimme nicht zu / stimme eher nicht zu.

Im Mittel der Jahre 2018 bis 2023 empfanden 87 Prozent der Befragten die Beantwortung ihrer Frage(n) im Rahmen der Beratung im Vorfeld der Antragstellung als zügig, das heißt Wartezeiten erschienen akzeptabel. Während des Antragsprozesses schätzten im Durchschnitt 73 Prozent der Befragten die Beantwortung ihrer Frage(n) im Rahmen der Beratung als zügig ein. Hierbei wurden die Anfragen nicht weiter unterschieden, also ob es sich um einen oder mehrere inhaltliche Punkte im Rahmen der Beratung handelte oder wie komplex oder einfach die Beratungsanfrage war. Die Zustimmung schwankt auf hohem Niveau zwischen 79 Prozent und 97 Prozent. Auch im Jahr 2023 war die Zufriedenheit mit über 90 Prozent im Vorfeld der Antragstellung und 77 Prozent im Verlauf der Antragstellung erfreulich hoch und lag über dem langjährigen Durchschnitt.

Die Grafik zeigt, wie die Teilnahme am Seminar/den Seminaren die Vorbereitung auf die Anforderungen im Rahmen der Projektentwicklung verbessert hat. Die Auswertung wird in Prozent dargestellt und nach zwei Katogeorien unterschieden (1) stimme sehr zu / stimme zu / stimme eher zu und (2) stimme gar nicht zu / stimme nicht zu / stimme eher nicht zu.

Ein besonderes Angebot stellen die bengo-Seminare dar, die sich sowohl an Träger richten, die erstmals eine Projektförderung durch bengo beantragen, als auch an erfahrene Antragstellende, die ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Von 2018 bis 2023 wurden von bengo 106 Seminare durchgeführt, davon 57 Präsenz- und 49 online-Veranstaltungen. In den abgebildeten sechs Jahren nahmen 1957 Teilnehmende an einem unserer Seminare teil, im Jahresdurchschnitt also rund 326 Personen. Im Jahr 2023 haben 27 Seminare mit insgesamt 413 Teilnehmenden stattgefunden.

Jedes Seminar wird gesondert evaluiert. Hier bilden wir darüber hinaus die Zufriedenheitswerte ab, die wir unabhängig davon im Rahmen der jährlichen Trägerbefragung erhalten haben und die unser Seminarangebot in Beziehung setzen zur Kompetenzstärkung für Projektbeantragung und -abwicklung. Im Mittel gaben 96,6 Prozent der zwischen 2018 und 2023 Befragten an, dass sie durch ihre Teilnahme an einem bengo-Seminar auf die Anforderungen im Rahmen der Projektabwicklung besser vorbereitet waren, im Seminarjahr 2021 fühlten sich alle Teilnehmende nach der Veranstaltung besser auf die Anforderungen im Rahmen der Projektabwicklung vorbereitet.

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