Rundbrief Nr. 1, Februar 2021

das letzte Jahr war für Sie und Ihre Partner ein ganz außergewöhnlich schwieriges Jahr. Uns ist bewusst, mit welchen Anstrengungen es für Sie verbunden war, unter häufig außerordentlich schwierigen Bedingungen Ihre Projekte fortzuführen und neue zu beginnen. Wir haben im letzten Jahr rund 650 pandemiebedingte Änderungsanträge erhalten und beraten. Wir denken, es war richtig, diese Anträge mit Priorität zu bearbeiten. Leider waren dadurch Verzögerungen an anderer Stelle nicht zu vermeiden. Umso mehr möchten wir Ihnen für Ihre Geduld und Zusammenarbeit danken!

Auch dieses Jahr hält Neuerungen und Herausforderungen bereit. Eine überaus positive Nachricht ist ein Thema dieses Rundbriefs: Der Haushaltsgesetzgeber stellt mit einem neuen Fördertitel umfangreiche Mittel für Projekte in den am wenigsten entwickelten Ländern (LDC) zur Verfügung. Diese Entscheidung kann nicht anders verstanden werden als Beleg dafür, welche große Wertschätzung Ihre Arbeit im Bundestag genießt. Mit Ihnen gemeinsam wollen wir nun zügig dafür Sorge tragen, dass die Mittel zusätzlichen Projekten zur Verfügung gestellt werden können. Details dazu finden Sie auf der folgenden Seite.

Dieses Jahr hält weitere Neuerungen für Sie bereit: Gemeinsam mit dem BMZ beschäftigen wir uns in diesen Monaten besonders intensiv nochmal mit der Frage, wie wir Ihnen die Beantragung, Durchführung und Abrechnung der über uns geförderten Projekte erleichtern können. Sobald die Maßnahmen feststehen, werden wir Sie selbstverständlich wieder auf diesem Wege informieren. Wenn Sie Fragen und Anregungen haben, melden Sie sich bitte gern bei uns. Manches lässt sich am besten in einem kurzen Gespräch, eventuell auch virtuell, klären.

Ihr bengo-Team

Wir möchten Sie über eine erfreuliche Entscheidung des Gesetzgebers informieren: In diesem Jahr werden wir deutschen privaten Trägern mit dem neu geschaffenen Haushaltstitel „Förderung von langfristigen Vorhaben der Zivilgesellschaft“ noch einmal deutlich mehr Mittel für Auslandsprojekte zur Verfügung stellen können als in den letzten Jahren. Allein für dieses Jahr sind 50 Mio. Euro Barmittel vorgesehen und eine zusätzliche Verpflichtungsermächtigung mit Abfluss in den Jahren 2022 bis 2024 i.H.v. 100 Mio. Euro. Insgesamt können also in 2021 bis zu 150 Mio. € zusätzlich zugesagt werden. Zwar soll der Titel grundsätzlich eine maximale Laufzeit von fünf Jahren ermöglichen, doch stehen im Haushaltsplan 2021 zunächst nur Mittel für eine maximal vierjährige Förderzusage zur Verfügung.

In Abgrenzung zum Titel Private Träger können ausschließlich Vorhaben in den folgenden 46 sogenannten „am wenigsten entwickelten Ländern“ („Least Developed Countries“, LDC) gefördert werden:

Im Falle von länderübergreifenden Vorhaben gilt als Grundvoraussetzung einer Förderung, dass die Projektaktivitäten „überwiegend in LDC“ umgesetzt werden. Abgesehen von diesen Bedingungen gibt es keine Unterschiede zum Titel Private Träger, d.h. es gelten dieselben Richtlinien, Formulare und Verfahren.

Für Ihre Organisationen ergibt sich nun die Möglichkeit, sowohl für den neuen „Private Träger-Least Developed Countries Titel“ als auch für den Titel Private Träger zusätzliche Projekte anzumelden, mit deren Durchführung Sie noch in diesem Jahr beginnen wollen. Dabei können Sie davon ausgehen, dass wir Ihre schon im letzten Jahr für LDC angemeldeten und auf A bzw. B priorisierten Vorhaben automatisch dem PT-LDC Titel zuordnen werden; dazu sind wir in jedem Fall gezwungen, da der neue Titel der speziellere ist. Anmeldungen des letzten Jahres (auch von C-Projekten) müssen Sie daher nicht wiederholen. Bitte verwenden Sie für die zusätzlichen Anmeldungen die beiliegende Excel-Vorlage und senden Sie für jede Projektanmeldung eine separat ausgefüllte Datei bis zum 15. März an die folgende E-Mail-Adresse: bengo-jahresplanung@engagement-global.de

Wir werden Ihnen bis zum 5. April eine Rückmeldung dazu geben, welche Projektideen ins konkrete Antragsverfahren aufgenommen werden. Anschließend sollten Sie die betreffenden Anträge so schnell wie möglich bei uns einreichen. Vor dem 15. Mai eingereichte Anträge werden wir bevorzugt bearbeiten. Gern bieten wir Ihnen Vorbesprechungen an, mit denen sich grundlegende Fragen eventuell schon vorab klären lassen.

Sollten Sie Möglichkeiten sehen, geplante oder bereits eingereichte A-Anträge bzw. laufende Vorhaben sinnvoll aufzustocken bzw. zu verlängern, nehmen Sie bitte direkt mit der zuständigen Fachberatung Kontakt auf.

Förderung zusätzlicher Projekte mit bislang nachrangiger Priorisierung

Wie oben beschrieben, stehen aufgrund des neuen Fördertitels insgesamt wesentlich mehr Mittel zur Verfügung, als im Zuge der Jahresplanungsabfrage im letzten Jahr bekannt war. Alle B-priorisierten Projektanträge können daher ab sofort ebenfalls eingereicht werden. Für die Mittelbewirtschaftung ist es notwendig zu wissen, mit welchen Projekten zu kalkulieren ist. Daher bitten wir Sie dringend, uns sofort zu informieren, wenn absehbar ist, dass Sie wider Erwarten einen angemeldeten Antrag nicht einreichen können.

Eigenanteil der privaten Träger

Bislang gilt, dass mindestens 10 % der Projektausgaben vom privaten deutschen Träger selbst aufgebracht werden müssen. Das BMZ hat das jetzt insoweit geändert, dass Sie „frei sind“ in der Zusammensetzung „Ihres Förderanteils“. Der darf auch komplett vom lokalen Träger oder von Dritten stammen, muss aber im Finanzplan entsprechend dargestellt werden. Gleich bleibt, dass ein dezidiert als „Eigenanteil“ ausgewiesener Betrag nicht aus öffentlichen Mitteln stammen darf, also aus Mitteln, in die deutsche Steuergelder eingeflossen sind (z.B. Mittel der Europäischen Kommission).

bengo-Seminare und Beratung für Erstantragsteller

Ergänzend zu unseren bewährten Präsenzseminaren möchten wir nun auch Online-Formate zu ausgewählten Themen anbieten, nicht nur – aber auch – um den Ausfall vieler Seminare seit dem letzten Jahr etwas abzumildern. Dabei starten wir zunächst – voraussichtlich im März – mit folgenden Themen:

• Belege & Beleglisten (für alle Träger relevant, wichtig auch für die Kommunikation mit finanzverantwortlichen Mitarbeitenden der lokalen Träger)
• Lokaler Projektträger (für Träger, die von der Kleinprojekteförderung kommend bei bengo einsteigen möchten und Träger, die noch nicht sehr lange in der Förderung über bengo sind)
• Einführung in das Antragsportal (für Mitarbeitende antragsberechtigter deutscher NRO, die das Portal noch gar nicht bzw. kaum kennen).

Die konkreten Termine und Anmeldebedingungen finden Sie bald auf unserer Homepage. Zusätzliche Online-Angebote zu weiteren Themenfeldern werden folgen. Nach wie vor hoffen wir, ab dem zweiten Quartal 2021 wieder Präsenzseminare durchführen zu können. Sobald Termine feststehen, informieren wir Sie darüber.

Wenn Sie nach einer erfolgreichen Förderung bis 50.000 € bei der W.P. Schmitz Stiftung oder der Stiftung Nord-Süd-Brücken dieses Jahr erstmals einen Antrag bei bengo stellen wollen, wenden Sie sich gern zeitnah an die für das betreffende Land zuständige Fachberatung:

Zur Liste der Ansprechpersonen im Bengo-Auftritt

Sie können mit der Fachberatung auch einen (virtuellen) Beratungstermin mit mehreren Teilnehmenden aus Ihrer Organisation vereinbaren. Erfahrungsgemäß ist es sehr hilfreich, bereits im Vorfeld der Antragstellung grundsätzliche Fragen zur Förderfähigkeit Ihres Projektes und zu den Anforderungen an den Antrag mit uns zu erörtern.

Bestätigung zur Einhaltung des „VN/ EU-Sanktionsregime" notwendig

Bei der Erstellung aller Projektanträge, Zwischen- und Verwendungsnachweise auch im Antragsportal müssen Sie bestätigen, dass keine Hinweise auf einen Verstoß gegen das „VN/EU-Sanktionsregime" vorliegen. Was bedeutet das?

Die Europäische Union hat auf der Grundlage von Resolutionen des VN-Sicherheitsrates 2017 Verordnungen erlassen, die der Bekämpfung des internationalen Terrorismus dienen. Den in den Anhängen der Verordnungen aufgeführten Personen, Organisationen oder Einrichtungen und Ländern dürfen weder direkt noch indirekt Fördermittel zur Verfügung gestellt werden. Diese Verordnungen gelten unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten und damit unmittelbar gegenüber allen Rechtssubjekten mit Sitz in der EU.

Diese internationalen Sanktionen müssen daher auch von Ihnen und Ihren Projektpartnern eingehalten werden, d.h. mit den sanktionierten Organisationen und Personen dürfen keine Verträge geschlossen und ihnen keine Mittel ausgezahlt werden. Seit Ende 2018 gibt es dazu bereits einen Passus in den Weiterleitungsverträgen (Abschnitt 5.6.), ab sofort erfolgt nun auch die Bestätigung über eine Abfrage im Antragsportal.

Sanktionen bestehen derzeit gegen Personen und Organisationen in rund 30 Staaten. Auf den folgenden Portalen können Sie überprüfen, welche das sind:

www.finanz-sanktionsliste.de

und

www.sanctionsmap.eu

Leitfaden zum Projektantrag – kennen Sie den?

Bei der Bearbeitung von Anträgen fällt uns immer wieder auf, dass unser Leitfaden zum Projektantrag nicht durchgängig bekannt zu sein scheint. Der Leitfaden soll Ihnen beim Abfassen sowohl von Teil I als auch Teil II des Antrages Hilfestellung leisten. Das Dokument finden Sie auf unserer Website:

Download "Leitfaden zum Projektantrag"

Die Dokument werden ebenfalls in verschiedenen Fremdsprachen angeboten

Zu der Download-Liste auf der Bengo-Website

Sie erleichtern sich und uns die Antragsberatung deutlich, wenn Sie den Leitfaden nutzen.

Fremdsprachige Dokumente auf der bengo-Website

Auf vielfachen Wunsch stehen seit kurzem etliche grundlegende Dokumente auch in englischer, französischer, spanischer und portugiesischer Sprache zum Download auf der bengo-Website zur Verfügung. Weitere Dokumente werden demnächst ergänzt. Die Links zu den fremdsprachigen Dokumenten finden Sie unter:

Zur Download-Liste auf der Bengo-Website

Engagement Global ist umgezogen

Seit dem 07. Dezember 2020 arbeiten alle Bonner KollegInnen von Engagement Global wieder unter einem Dach. Die neue Gesamtliegenschaft befindet sich in der

Friedrich-Ebert-Allee 40 in
53113 Bonn.

Wir bitten Sie, Ihre Post ab jetzt an die neue Adresse zu versenden und Ihre Verteiler dementsprechend anzupassen. Unsere Formatvorlagen wurden entsprechend angepasst. In der Anlage zu diesem Rundbrief erhalten Sie außerdem eine aktualisierte Liste der bengo-Ansprechpersonen mit den neuen Durchwahlnummern.

Neuigkeiten von der EU-Beratung

Seit dem 16.01.2021 finden Sie die neue Struktur der europäischen Generaldirektion für internationale Zusammenarbeit im Internet. Die Generaldirektion heißt nun „Directorate-General for International Partnerships / DG INTPA“ und löst die alte Bezeichnung „Directorate-General for International Cooperation and Development / DG DEVCO“ ab.

Das neue Organigramm finden Sie unter folgendem Link:

Link zur Organigramm

Das Direktorat G „Human Development, Migration, Governance and Peace” wird von Henriette Geiger geleitet. Die Zuständigkeit für „Local Authorities, Civil Society Organisations and Foundations“ finden sich nun gebündelt in der Abteilung G2, das von Marlene Holzner geleitet wird.

Entwicklungspolitische Bildung/Global Education wird im „DEAR-Team“ bearbeitet, das in der Abteilung G3 „Youth, Education and Culture“ angesiedelt ist.

In dieser Rubrik möchten wir Sie auf Punkte hinweisen, die während der Umsetzung der Projekte und für die Erstellung von Nachweisen wichtig sind. Manches davon ist nicht neu, aber wenn wir feststellen, dass es zu verschiedenen Punkten Unklarheiten geben könnte, tragen wir gern zur Aufklärung bei. Das spart Ihnen und uns Nachfragen und ggf. auch die Überarbeitung von Nachweisen.

Zwischennachweise 2020

Bitte denken Sie daran, dass auch in Corona-Zeiten für Zwischennachweise (ZN) die Einreichungsfrist 30. April gilt. Es gibt allerdings die folgenden Ausnahmen bzw. Erleichterungen:

1. Wenn die Laufzeit des Projekts bis zum 30.04. eines Jahres endet und in diesem Jahr noch Zuwendungsmittel vorgesehen sind, kann der Zwischennachweis des vorhergehenden Haushaltsjahres auf entsprechenden Antrag auf den zahlenmäßigen Nachweis beschränkt werden. Angaben, die Sie sonst in den Sachbericht aufgenommen hätten, können Sie dann in den Verwendungsnachweis nach Ende des Projektes integrieren.
2. Wenn die Laufzeit des Projekts bis zum 30.04. eines Jahres endet und in diesem Jahr keine Zuwendungsmittel vorgesehen sind, muss kein Zwischennachweis für das vorhergehende Haushaltsjahr vorgelegt werden.
3. Wenn ein Projekt in den letzten drei Monaten eines Kalenderjahres begonnen, Zuwendungsmittel abgerufen und/ oder Ausgaben getätigt wurden, muss zwar ein zahlenmäßiger Nachweis, aber noch kein Sachbericht vorgelegt werden.
4. Wenn ein Projekt in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres bewilligt und Zuwendungsmittel dafür angefordert und als Bestand in das nächste Haushaltsjahr übertragen wurden, also noch keine Ausgaben getätigt wurden, braucht noch kein Zwischennachweis erstellt zu werden.
5. Für das letzte Kalenderjahr der Laufzeit muss kein Zwischennachweis mehr erstellt werden. Die Einnahmen und Ausgaben des letzten Jahres fließen ein in den (Gesamt)-Verwendungsnachweis.

Sollte einer der Fälle für Ihr Projekt zutreffen, informieren Sie bitte die Abteilung Nachweise, Wirkungen, damit Sie nicht irrtümlich gemahnt werden.

Da uns bewusst ist, wie schwer Ihnen in Zeiten der Pandemie z.T. das zügige Leisten von Unterschriften auf Papierdokumenten fällt, verlängern wir bis zum 31. Mai 2021 die Möglichkeit, Ihre Zwischen- und Verwendungsnachweise zunächst nur über das Antragsportal einzureichen, um die Einreichungsfristen zu wahren. Bitte vergessen Sie jedoch nicht, auch die rechtsverbindlich unterschriebenen Originale der Nachweise jeweils zeitnah an uns (bzw. den ZPS) zu schicken. Sollten Sie bei der Erstellung des Zwischennachweises feststellen, dass ein Änderungsantrag notwendig ist, stellen Sie diesen bitte separat, und auch gern zeitnah.

Bestand an Zuwendungsmitteln im Zwischennachweis

Bei der Erstellung von Zwischennachweisen wird der Bestand an Zuwendungsmitteln im Antragsportal automatisch errechnet. Dieses funktioniert so lange problemfrei, wie für alle Haushaltsjahre dieselbe Anteilfinanzierung gilt. Sobald in den einzelnen Haushaltsjahren unterschiedliche Anteilfinanzierungen gelten, stellt der errechnete Betrag leider nicht immer den tatsächlichen Bestand an Zuwendungsmitteln dar.

Bedingt durch die Covid-19-Pandemie kam es zu einer Vielzahl an Änderungsanträgen, bei denen sich die Finanzierungsanteile in den Haushaltsjahren verschoben haben bzw. ungleich wurden. Bei den Zwischennachweisen dieser Projekte tritt ebenso das o. g. Problem auf. Eine automatische korrekte Berechnung für alle Projektkonstellationen ist technisch nicht ganz einfach und leider auch nicht schnell umsetzbar. Dieses Problem tritt ausschließlich bei Zwischennachweisen auf, für den Verwendungsnachweis wird dann der durchschnittliche Zuwendungsanteil angewandt (vgl. Weiterleitungsvertrag Kapitel 6.2).

Um der benannten Problematik zu begegnen, bitten wir Sie, sofern eines oder mehrere Ihrer Projekte betroffen sind, um Ihre freundliche Mithilfe. Vermerken Sie bitte im Sachbericht des Zwischennachweises (Teil 2) unter Punkt „5. Sonstige Bemerkungen“ folgenden Hinweis: „Bestand an Zuwendungsmitteln lt. eigenem Mittelmonitoring: abc,xy €, Grund: unterschiedliche Anteilfinanzierung pro Haushaltsjahr.“ Optional können Sie gerne Ihre Berechnung im Antragsportal hochladen.

Durch die oben beschriebene Darstellung entstehen Ihnen keine Nachteile, da der Betrag des Bestands an Zuwendungsmitteln zum Jahresabschluss allein dem Mittelmonitoring des Projektes dient. Sollzinsen werden nicht auf den hier vermerkten Bestand erhoben, sondern auf eventuell nach Verausgabungsfrist verbliebene Bestände einzelner Zuwendungsraten.

Ausgaben während der Projektlaufzeit

Gemäß Weiterleitungsvertrag (unter Punkt 3. „Bewilligungszeitraum“) sind zweckentsprechende Ausgaben grundsätzlich nur innerhalb der Projektlaufzeit zuwendungsfähig. Die gewährte Verausgabungsfrist von 6 Wochen in Deutschland bzw. innerhalb des SEPA-Raums und 4 Monaten nach Auszahlung für Ausgaben außerhalb des SEPA-Raums ist nur anwendbar innerhalb der vertraglich vereinbarten Projektlaufzeit.

Wieso erinnern wir daran? Wenn Sie die letzten Zuwendungsmittel aufgrund von Verzögerungen im Projektverlauf erst kurz vor Projektende anfordern, müssen Sie sicherstellen, dass die Mittel noch während der Projektlaufzeit verausgabt werden können.

Wenn Sie z.B. Ende Dezember 2020 noch Mittel angefordert haben, können Sie diese nur dann bis Ende April 2021 verausgaben, wenn auch die Projektlaufzeit bis 30.4.2021 geht.

Endet die Laufzeit früher, muss sie ggf. verlängert werden, denn maßgeblich für die Zuwendungsfähigkeit der Ausgaben ist die Projektlaufzeit, nicht die Verausgabungsfrist.

Kennzeichnung von Belegen

Originalbelege müssen stets so abgefasst werden, dass für Außenstehende zumindest Zahlungsempfänger, Abrechnungsbetrag, Zahlungsdatum und Zahlungsgrund klar nachvollziehbar sind. Ein eindeutiges Zuordnungsmerkmal zum Projekt (z.B. bengo-Projektnummer) und zur Belegliste muss enthalten sein. Ausschlaggebend sind hier die Benennung des Programms (bengo-PT oder bengo-jeweilige Sonderinitiative) sowie der Projektnummer. Es empfiehlt sich die Verwendung eines Stempels.

Angebot Programmübergreifende Webseminare Vergaberecht und Zuwendungsrecht

Das Team der Programmübergreifenden Seminare bietet folgende Webseminare an:

Grundlagenseminar Zuwendungsrecht 22. bis 23. März 2021
Anmeldeschluss: 05. März 2021
Zur Veranstaltungsdetailseite Grundlagenseminar Zuwendungsrecht

Grundlagenseminar Reisekostenrecht 12. bis 13. April 2021
Anmeldeschluss: 08. März 2021
Zur Veranstaltungsdetailseite Grundlagenseminar Reisekostenrecht

Grundlagenseminar Vergaberecht 26. bis 27. April 2021
Anmeldeschluss: 26. März 2021
Zur Veranstaltungsdetailseite Grundlagenseminar Vergaberecht

Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltung haben, freuen sich die KollegInnen über Ihre Anmeldung! Weitere Informationen zu angebotenen Seminaren finden Sie unter:

Zur Veranstaltungsübersicht auf der Website von Engagement Global

Seminarangebote 2021 der Fachstelle für entwicklungspolitische Beratung und Vernetzung – Mitmachzentrale (MMZ)

Auch 2021 bieten unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Mitmachzentrale wieder Seminare für Personen aus entwicklungspolitisch engagierten Vereinen oder Organisationen an, die bisher noch keine oder wenigen Erfahrungen mit Förderung und Antragstellung haben.

Unter dem Titel „Engagement unterstützen – Fördermöglichkeiten und Grundlagen der Antragstellung in der entwicklungspolitischen Arbeit“ werden die unterschiedlichen Förderinstrumente in diesem Bereich vorgestellt. Sie sind ab Mai als Präsenzveranstaltungen geplant. Verpflegung und Übernachtung sind kostenfrei.

Weitere Informationen zu den Seminaren und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie zu unter:

Zur Mitmachzentrale von Engagement Global

Hier die Termine:

• 19.-20. März 2021 online
  Das Seminar richtet sich insbesondere an OrganisationsvertreterInnen aus Niedersachsen bzw. den norddeutschen Bundesländern
• 07.-08. Mai 2021 in Ludwigshafen
  Insbesondere für Teilnehmende aus Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern
• 18.-19. Juni 2021 in Esslingen
  Veranstaltung insbesondere für Teilnehmende aus Baden-Württemberg
• 10.-11. September 2021 in Magdeburg
  Das Seminar richtet sich insbesondere an Teilnehmende aus den ostdeutschen Bundesländern
• 08.-09. Oktober 2021 in Frankfurt
  insbesondere für Teilnehmende aus Hessen und Bayern

Kontaktdaten der Mitmachzentrale: Tel: 0800-188 7 188 oder

E-Mail-Kontakt zur Mitmachzentrale (info@engagement-global.de)

MMZ-Beratungscafé

Das neue Onlineformat „MMZ-Beratungscafé“ der Fachstelle für entwicklungspolitische Beratung und Vernetzung – Mitmachzentrale (MMZ) bei Engagement Global geht in die zweite Runde. Am Donnerstag, den 25. März um 15 Uhr kann wieder getreu dem Motto reingekommen, zugehört und gefragt werden. Die Veranstaltung bietet Raum für alle Fragen rund um entwicklungspolitisches Engagement. Dabei kann es um die Finanzierung von Partnerschaftsprojekten, Schulaktionen zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung oder um Freiwilligendienste im Ausland gehen.

Die Teilnahme an der virtuellen Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung auch kurzfristig, bis zum Beginn des Beratungscafés, möglich. Das MMZ-Beratungscafé wird monatlich angeboten. Der Märztermin passt nicht? Das folgende Beratungscafé findet im April statt.

Die MMZ ist die zentrale Anlaufstelle für allgemeine Beratung rund um entwicklungspolitisches Engagement im Inland und Ausland. Die MMZ berät Einzelpersonen, Kommunen, Zivilgesellschaft, Schulen und Stiftungen auch außerhalb von Veranstaltungen zu entwicklungspolitischen Förder- und Freiwilligenprogrammen, vermittelt Ansprechpersonen und Kooperationsmöglichkeiten, erschließt Finanzierungsquellen und vernetzt fachlich.

Mehr Infos und kostenlose Anmeldung unter

MMZ-Beratungscafé: Reinkommen – Zuhören – Fragen stellen - Engagement Global

Alle weiteren Termine der MMZ finden Sie nachfolgend:

MMZ-Veranstaltungssuche