Rundbrief Nr. 3, August 2016

Sehr geehrte Damen und Herren, Sommerloch? Wir haben den Eindruck, dass es nicht nur bei uns keine sommerlich-ruhigen Zeiten mehr gibt. Jedenfalls haben wir wieder eine ganze Reihe aktueller Informationen zum Fördertitel private Träger und Interessantes aus dem Umfeld von bengo für Sie zusammengetragen. Die ersten Rückmeldungen zur Jahresplanung 2017 sind bereits eingegangen, wir erinnern an die Meldefrist zum 16. September und haben noch ein paar - hoffentlich nützliche - Erläuterungen dazu. Außerdem bitten wir Sie um Rückmeldung zum Finanzstatus, sodass wir frei werdende Barmittel noch anderweitig einsetzen können.

Bis Mitte Oktober sind bereits alle Seminare ausgebucht, teils gibt es auch schon längere Wartelisten. Anmelden können Sie sich noch für die beiden letzten Termine dieses Jahr. Nächstes Jahr geht es aber bereits im Januar weiter, wir informieren Sie, sobald die Termine und Orte feststehen und Sie sich anmelden können.

Für den Bereich Richtlinien, Fördervoraussetzungen, Antragstellung & Projektabwicklung gibt es noch diesen Termin:

• Donnerstag, 27. Oktober bis Samstag, 29. Oktober im Stephansstift in Hannover

Für den Bereich Projektabwicklung und Erstellen von Nachweisen begrüßen wir Sie dieses Jahr noch von

• Donnerstag, 10. November bis Samstag, 12. November im bfw in Nürnberg

Die Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage unter:

Zu dem Veranstaltungskalender von bengo

Bitte drucken Sie die entsprechende Datei aus und schicken sie unterschrieben per Fax oder Post an:
Engagement Global gGmbH
F1.2 bengo
Tulpenfeld 7
53113 Bonn
Fax: 0228 20717-271
bengo@engagement-global.de

An den Seminarterminen bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit zu persönlichen Beratungsgesprächen am jeweiligen Seminarort (außer bei den Seminaren in Bonn und Umgebung). Dazu können Sie im Vorfeld einen Beratungstermin für den Tag, an dem das Seminar abends beginnt, mit uns vereinbaren, auch wenn Sie nicht am Seminar teilnehmen.

Barbara Schardt arbeitet seit Juni 2016 als Sachbearbeiterin in der Regionalgruppe Afrika. Die diplomierte Übersetzerin hat lange Jahre in verschiedenen Regionalreferaten im Programmbereich der kirchlichen internationalen Zusammenarbeit gearbeitet. Außerdem bringt sie Erfahrung aus den Bereichen Produktmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsarbeit, Lektorat, Übersetzen und Sprachförderung mit und hat sowohl im europäischen Ausland als auch in Übersee gelebt und gearbeitet.

Gulirano Maripova hat im Gegenzug das Afrikateam verlassen und verstärkt nun die Regionalgruppe Asien und Europa. Ihre Durchwahl ist weiterhin -551, Barbara Schardt ist unter –449 erreichbar.

Bei Fragen zur Bedienung des Antragsportals nutzen Sie bitte immer die „Hotline“ des Zentralen Programmservice (ZPS), das heißt die Durchwahl 0228-20717-570. Bei anderen Durchwahlen ist die Erreichbarkeit nicht durchgängig sichergestellt.

Sehr häufig gibt es Rückfragen zur Eingabe der Personalausgaben im Antragsportal. Für Personalausgaben wird erwartet, dass sie über die Projektlaufzeit degressiv angesetzt werden. Ausnahme sind solche Personalausgaben, die unmittelbar mit der Umsetzung des Projekts zusammenhängen und deshalb nach Ende der Projektlaufzeit entfallen. Mit der Aufschlüsselung der Personalausgaben nach Haushaltsjahren geben Sie an, welches Personal mit welchen Stellenanteilen über die einzelnen Haushaltsjahre im Rahmen des Projektes finanziert werden soll und welche Ausgaben sich daraus ergeben.

Für die Dateneingabe im Portal heißt das konkret, dass für jede Funktion die folgenden Angaben gemacht werden müssen: Anzahl der Mitarbeitenden mit dieser Funktion (Spalte 2), Bruttolohn, der aus dem Projekt finanziert werden soll (Spalte 3), der Beschäftigungsumfang im Rahmen des Projektes (Spalte 4) und der Zeitraum der Beschäftigung (Spalte 5). Die Personalausgaben (Spalte 6) errechnen sich aus dem projektfinanzierten Bruttolohn mal der Anzahl der Monate. Wenn im Laufe des Projektes sukzessive lokale Träger (Projektträger, staatliche Stellen oder andere) die Finanzierung der Stelle übernehmen, geben Sie in der Spalte „Projektfinanzierter Anteil“ abnehmende Beträge an. Dadurch wird die Degression sichtbar.

Die Aufschlüsselung der Personalausgaben im Portal soll mit den Angaben in Teil II des Antrags (Punkt 5.2) in Übereinstimmung stehen. Dort sollten mit kurzen Beschreibungen die Aufgaben der einzelnen Personen deutlich gemacht werden (siehe hierzu auch den Leitfaden zum Projektantrag, der im Downloadbereich auf der bengo Website zur Verfügung steht).

Noch bis Mitte September läuft die Abfrage zu Ihren Projektplanungen für 2017. Die Tabelle „Planungsabfrage 2017“ muss bis spätestens 16. September 2016 bei bengo eingereicht werden. Alle Informationen zum Jahresplanungsverfahren finden Sie auf der bengo Website unter

Zu den Informationen für das Planungsverfahren

Da sich beim Mailing zur Projektvoranmeldung in der Tabelle/ Excel-Datei ein kleiner Formatierungsfehler eingeschlichen hatte (in Spalten P und Q), nutzen Sie ab jetzt für Ihre Anmeldung gern die korrigierte Fassung der Datei „Tabelle Planungsabfrage 2017“ auf der Website.

Organisationen, die 2017 nach einem erfolgreichen Erstprojekt zum zweiten Mal eine Projektförderung beantragen möchten, weisen wir darauf hin, dass das Fördervolumen des zweiten Projektes maximal doppelt so hoch sein sollte wie bei der Erstförderung. In der Regel sind das bis zu 100.000 Euro. Ausnahmen davon sollten in jedem Fall im Vorfeld abgestimmt werden.

Diejenigen, die Projekte für die Sonderinitiative EINEWELT ohne Hunger (SEWOH) anmelden möchten, weisen wir noch auf folgende Besonderheiten hin: Da Mittel für bis zu fünf Haushaltsjahre bereitgestellt werden, sollten Sie für Ihre Projekte den gesamten Zeitraum bis 2021 nutzen. Dies ist gerade vor dem Hintergrund interessant, dass für 2017 nur wenige Barmittel zur Verfügung stehen. Projekte, die erst Ende 2017 oder zum 1. Januar 2018 beginnen, können also trotzdem volle vier Jahre gefördert werden.

Angesichts der Komplexität der Projekte, den in der Regel hohen Volumina bei langer Laufzeit und strikten Vorgaben zum Mittelabfluss, sollten Sie gerade bei SEWOH-Projekten nur mit Projektpartnern zusammenarbeiten, die Sie bereits aus früheren Kooperationen kennen.

Wie in den vergangenen Jahren, werden Sie zeitnah über die Vorauswahl informiert, jedoch kann es noch zu erheblichen Änderungen in der Festlegung der Zuschusssummen für die einzelnen Haushaltsjahre kommen. Die finanzielle Detailplanung sollten Sie daher erst angehen, wenn die Zuschüsse pro Haushaltsjahr festgelegt sind, was im Februar 2017 der Fall sein wird. Letzter Termin für die Abgabe der SEWOH-Anträge ist dann voraussichtlich der 30. Juni 2017.

Bitte melden Sie bis zum 31. August den Finanzstatus aller laufenden Projekte an bengo, das Formular „Finanzstatus_Abfrage2016“ ist diesem Rundbrief angehängt.

Bei Änderungen im Projektverlauf sind Sie gemäß den Nebenbestimmungen angehalten, dies immer zeitnah mitzuteilen. Wenn es zum Beispiel durch Verzögerungen in Projekten zu einem geringeren Finanzierungsbedarf im laufenden Haushaltsjahr kommt, sollten bengo und das BMZ dies frühzeitig wissen, damit die frei werdenden Mittel noch rechtzeitig vor Ende des Jahres für andere Projekte zur Verfügung gestellt werden können.

Änderungsanträge (Umwidmungen, Aufstockungen, Reduzierungen) stellen Sie deshalb bitte bis zum 30. September. Für Projekte, die bis Ende 2015 bewilligt wurden, gilt weiterhin das alte Verfahren, das heißt der geänderte Finanzierungsplan wird zusammen mit dem formlosen Antrag postalisch in zweifacher Ausfertigung bei bengo eingereicht. Für 2016 begonnene Projekte mit einem Weiterleitungsvertrag werden Änderungsanträge über das Antragsportal gestellt. Die Funktion steht ab Anfang September zur Verfügung, sobald die Tests abgeschlossen sein werden.

Bitte beachten Sie, dass Änderungsanträge nur für Projekte im Titel private Träger möglich sind. Für Projekte, die aus SEWOH-Mitteln, aus der Klimafazilität oder den Sonderinitiativen MENA oder Fluchtursachen bekämpfen finanziert werden, sind Umwidmungen und Aufstockungen laufender Projekte grundsätzlich nicht möglich.

In Ausnahmefällen können projektbezogene Leistungen von Außenbüros internationaler NRO in den Partnerländern gefördert werden. Voraussetzung hierfür ist, dass es keine geeigneten lokalen zivilgesellschaftlichen Strukturen gibt bzw. diese nicht stark genug sind, um das Projekt eigenverantwortlich durchzuführen. In der Konzeption des Projektes sollte die Stärkung der lokalen Strukturen dann verankert sein, d.h. im Regelfall auch ein entsprechendes Unterziel in der Wirkungsmatrix formuliert und geeignete Capacity Building Maßnahmen geplant werden. Allgemeine administrative Kosten der Außenbüros werden über die Verwaltungskostenpauschale abgegolten.

Um förderfähig zu sein, müssen Außenbüros außerdem einige strukturelle Voraussetzungen erfüllen:

• Registrierung als nationale NRO, womit gewährleitet ist, dass die Organisation an nationale Entwicklungspläne gebunden ist. Mit einer lokalen Registrierung als internationale NRO ist dies nicht hinreichend sichergestellt.
• Unabhängigkeit vom internationalen Netzwerk in der Projektdurchführung; zum Beispiel darf die Außenstruktur nicht verpflichtet sein, Vorschriften des Netzwerks anzuwenden, die den Richtlinien und Nebenbestimmungen des Titel private Träger widersprechen (z.B. bei Beschaffungen).

Verwendungsnachweise (VN), die unter Einschaltung unabhängiger Buchprüfer erstellt werden, weisen leider häufig Mängel auf. Vor allem die unzureichende Qualität und Aussagekraft der von chartered accountants erstellten Testate führt regelmäßig zu Nachfragen seitens bengo und/oder der Außenrevision des BMZ. Als privater Träger sind Sie angehalten, auf die Auswahl der Buchprüfer in geeigneter Form Einfluss zu nehmen. Zudem sollte den Buchprüfern klar gemacht werden, dass es bei der Erstellung des Testats nicht ausreichend ist, nur die als Mindestanforderung genannten Punkte pauschal zu bestätigen. Für aussagekräftige Testate ist es notwendig, Abweichungen oder Besonderheiten während der Projektdurchführung und die zweckentsprechende Verwendung der Mittel zu erläutern.

Explizit hinweisen möchten wir auf eine wichtige Änderung gegenüber den alten Richtlinien. Gemäß den neuen Richtlinien und Nebenbestimmungen müssen mit dem VN zusammen mit dem Testat immer auch Beleglisten eingereicht werden. Dazu heißt es im Punkt 6.2.2 der Nebenbestimmungen: „Dem Nachweis ist eine tabellarische Belegübersicht beizufügen, in der die Ausgaben nach Art und in zeitlicher Reihenfolge getrennt aufgelistet sind (Belegliste)...".

In Bezug auf die VN-Erstellung möchten wir auch darauf hinweisen, dass es bengo und dem BMZ nicht möglich ist, die Projektdurchführung abschließend zu beurteilen, wenn Sachberichte nicht aussagekräftig sind. Die Darstellung der Projektdurchführung sollte der Komplexität des Vorhabens angemessen sein, das heißt bei komplexen Vorhaben nicht zu knapp – aber bei kleineren Vorhaben auch nicht zu umfangreich. Besonderes Augenmerk richtet sich bei der Prüfung auf die Gegenüberstellung der geplanten Ziele und Wirkungen mit dem, was tatsächlich erreicht wurde.

Im Rahmen einer Projektförderung kam es leider zu einem Betrugsversuch, der offensichtlich kein Einzelfall ist. Um andere davor zu bewahren, möchten wir auf die Betrugsmasche hinweisen, die nach folgendem Muster abläuft: Ein Unbekannter hackt sich in den E-Mailaccount des lokalen Projektträgers ein und beobachtet eine Weile die Kommunikation mit dem deutschen Träger. In dem Moment, wo es um Zahlungen auf ein Projektkonto geht, versendet er eine Mail im Namen des Projektträgers (von der der Projektträger vor Ort nichts mitbekommt), in der er eine neue Bankverbindung mitteilt. Diese möge der deutsche Träger bitte zur Überweisung der Projektgelder nutzen, da die bisherige Bankverbindung nicht mehr genutzt werde. Da die Mailadresse des Absenders dem deutschen Träger bekannt ist, schöpft er keinen Verdacht und lässt sich auf die Überweisung ein. Die geht dann allerdings nicht auf ein Projektkonto des lokalen Trägers, sondern auf ein Konto des Betrügers.

Daher unser Appell: Wenn Ihnen von Ihren Projektpartnern (neue) Kontodaten per Mail mitgeteilt werden, verifizieren Sie diese unbedingt auf anderen Kommunikationswegen, z.B. mit einem Anruf. Wenn Sie den Verdacht haben, dass der Mailaccount gehackt wurde, nutzen Sie die Mailadresse nicht mehr.

P.S.: Im uns vorliegenden Fall ist es gerade noch gut gegangen, da die Überweisung auf das vermeintliche Projektkonto wegen eines Zahlendrehers nicht funktioniert hat. Ansonsten wären rund 27.000 Euro verschwunden gewesen. Laut der deutschen Botschaft in Kampala ist dies leider kein Einzelfall und auch die Kriminalpolizei registriert zunehmend ähnliche Betrugsversuche.

Im Rahmen der von Bundesminister Müller initiierten Zukunftstour wurde am 30. Juni in Bonn das Online Portal Partnerschaften 2030 vorgestellt.

Zum Portal Partnerschaften 2030

Damit steht nun eine Plattform für Information und Austausch zu Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) zur Verfügung. An der Umsetzung des Konzepts zur Förderung der MAP ist, neben dem BMZ, der GIZ und dem Collective Leadership Institute, auch bengo als Partner beteiligt. Mit einem ersten Online-Seminar am 31. August von 10 Uhr bis 11 Uhr bietet das Collective Leadership Institute interessierten Akteuren die Gelegenheit, über die organisationalen Voraussetzungen für MAP zu diskutieren. Zuschauer können sich live per Chat an der Diskussion beteiligen und auch vorab Fragen und Kommentare per E-Mail unter folgender Adresse einsenden:

sabine.heckmann@collectiveleadership.com

Interessierte Träger können sich außerdem auf der bengo Website unter folgendem Link über die MAP informieren:

Zu den weiteren Informationen über Multi-Akteurs Partnerschaften

Die Mitmachzentrale der Engagement Global stellt im Rahmen einer Veranstaltung am 7. und 8. Oktober 2016 in Berlin entwicklungspolitische Förderprogramme und Vernetzungsangebote vor. Das Seminar „Engagement unterstützen – Fördermöglichkeiten und Grundlagen der Antragstellung in der entwicklungspolitischen Arbeit“ findet in Abstimmung mit Migration, Entwicklung und Partizipation e.V. (MEPa e. V.) statt. Es richtet sich an Personen aus migrantischen Organisationen, die bisher noch keine oder sehr wenig Erfahrung mit Förderung und Antragstellung haben. An Thementischen werden Förderprogramme für entwicklungspolitische Bildungsarbeit sowie zur Armutsbekämpfung im Ausland konkret besprochen. Darüber hinaus gibt es Raum für Übungen, Austausch, Vernetzung und individuelle Fragen.

Kontakt: Engagement Global
Mitmachzentrale
Rixa Moreno (Tel. 0228 20717-237) oder
Nina Hohnen (Tel. 0228 20717-286)
MMZ_Seminare@engagement-global.de

Wir möchten nochmals auf die Kleinprojektefonds bei der W.P. Schmitz Stiftung und bei der Stiftung Nord-Süd-Brücken hinweisen.

Alle Projektanträge mit einem Fördervolumen bis zu 20.000 Euro können bei den beiden Stiftungen eingereicht werden. Die Finanzierung kommt maßgeblich aus dem Titel private Träger, das Prozedere der Antragstellung ist jedoch wegen der begrenzten Fördersumme etwas weniger aufwendig als bei bengo.

Die W.P. Schmitz Stiftung lädt zu einem ersten Qualifizierungsseminar im Rahmen des Kleinprojektefonds ein. Unter dem Titel „Was ist ein gutes Auslandsprojekt?“ geht es um Projektentwicklung und -begleitung. Das Seminar findet vom 16. September bis 17. September 2016 in Bonn statt, Anmeldeschluss ist der 30. August.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:

Zur Webseite der W.P. Schmitz Stiftung

Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) verleiht zum sechsten Mal den Eine-Welt Preis für herausragendes entwicklungspolitisches Engagement. Vergeben wird der Preis für ein Lebenswerk sowie in den drei Kategorien „Kinder und Jugendliche“, „Nicht-Regierungsorganisationen (NRO) und privates Engagement im Ausland“ sowie „Entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Baden-Württemberg“. Bewerbungen sind bis zum 19. August 2016 möglich. Dotiert ist der Preis mit insgesamt 10.000 Euro. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter folgendem Link:

Zur Webseite der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg

Alle zwei Jahre verleiht der Senat der Freien Hansestadt Bremen den mit 10.000 Euro dotierten Solidaritätspreis. Mit der aktuellen Ausschreibung für den 15. Bremer Solidaritätspreis reagiert das Kuratorium auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte und die Frage der Bekämpfung von Fluchtursachen. Es sollen zivilgesellschaftliche Initiativen ausgezeichnet werden, die in lokalen Kontexten Perspektiven erarbeiten und mit und für die Menschen vor Ort eine lebenswerte Heimat gestalten. Nur so eröffnet sich für die lokale Bevölkerung die Möglichkeit, sich eine sichere Existenz und eine stabile Zukunft in der Heimat aufzubauen und Alternativen zum oft lebensgefährlichen Wagnis „Flucht“ zu entwickeln. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 31. August 2016. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

Zur Webseite des Bremer Solidaritätspreises

Mit seiner neuen Fortbildungsreihe bietet VENRO entwicklungspolitischen NRO die Möglichkeit zur Qualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle entwicklungspolitischen NRO sind zur kostenfreien Teilnahme an den Fortbildungen eingeladen, aufgrund der begrenzten Platzzahl haben jedoch die Mitgliedsorganisationen von VENRO bei der Anmeldung Vorrang. Das Angebot umfasst die folgenden Veranstaltungen bis Ende des Jahres:

1. September 2016, Bonn
„Gute Vereinsführung: Effektive Führungs- und Kontrollstrukturen in der Praxis“ für Vorstände, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter; Anmeldung läuft! Bei Interesse bitte online anmelden unter folgendem Link:

15. bis 16. September 2016, Berlin
„Einführung in den menschenrechtsbasierten Ansatz: Theorie und Praxis“ in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte für Projektreferentinnen und Projektreferenten, die sich für die Umsetzung und das Monitoring von Menschenrechten in der entwicklungspolitischen Auslandsarbeit interessieren; Anmeldung läuft! Bei Interesse bitte online anmelden unter http://www.otseinladung.de/event/09827dc523

27. bis 28. Oktober 2016, Bonn/ Köln
„Einführung in den Do-No-Harm Ansatz“ für Projektreferentinnen und Projektreferenten

10. November 2016, Berlin
„Gute Vereinsführung: Effektive Führung und Transparenz in der Praxis" für ehrenamtliche Vorstände und Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer kleinerer und mittlerer NRO

21. bis 25. November 2016, Berlin
„Training of Trainers: People First Impact Method“ [Englisch] (für 2017 sind 1-2 Trainings of Trainers in Bonn geplant) für Projektreferentinnen und Projektreferenten mit Schwerpunkt Monitoring und Evaluation

1. und 2. Dezember 2016, Bonn
„Wissensmanagement“ für Projektreferentinnen und Projektreferenten

Weitere Informationen zu dem Projekt „Partnerschaft für Qualität und Wirksamkeit“ gibt es auf der VENRO Webseite unter folgendem Link:

Zur VENRO Webseite

Dort finden Sie auch sukzessive die Anmeldelinks für die Veranstaltungen, deren Anmeldung im Moment noch nicht läuft.

Was bedeutet inklusive Bildung? Wie können Sie Inklusion in Ihren Bildungsprojekten umsetzen? Welche Ansätze und Methoden gibt es, mit denen Sie Menschen mit Behinderungen den gleichberechtigten Zugang zu Bildung in Ihren Projekten ermöglichen können? Die CBM-Expertinnen zu inklusiver Bildung möchten mit Ihnen Antworten auf diese Fragen erarbeiten. Nach dem zweitägigen Seminar gibt es die Möglichkeit eines Einzel- oder Gruppencoachings. Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:

Zur Website der Christoffel-Blindenmission

Entwicklungspolitische Information „to go“ ist das Ziel des neuen Projektes „Globale Lerngärten“, das von HelpAge Deutschland und dem forum für internationale entwicklung + planung (finep) durchgeführt wird. Mit Installationen in Garten- und Parkanlagen oder auf Gartenschauen sollen vor allem jene Menschen für globale Themen sensibilisiert werden, die sich sonst nicht über entwicklungspolitische Themen informieren. Sowohl im Raum Osnabrück als auch im Raum Stuttgart werden aktuell noch Kooperationspartner und/oder Ideengeber gesucht, die sich an diesem Projekt beteiligen wollen beziehungsweise interessante Initiativen oder Grünflächen kennen, die als Projektpartner oder Ort infrage kämen. Nähere Informationen zum Konzept und zu den Ansprechpersonen finden Sie unter folgendem Link:

Zur Webseite für Globale Lerngärten auf HelpAge.de

Die Koordination Südliches Afrika und der Koordinierungskreis Mosambik laden zu der Fortbildung ein, die sich v.a. an Lehrerinnen und Lehrer in bestehenden oder geplanten Schulpartnerschaften im südlichen Afrika richtet. Neben fachlichen Inputs und Erfahrungsaustausch gibt es auch einen Überblick über die aktuelle Förderlandschaft im Bereich Schulpartnerschaften und Begegnungsreisen.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung erhalten Sie bei Laura Wunder unter Tel. 0521-986 4851 oder laura.wunder@kosa.org

23. und 24. September 2016 in Königswinter (bei Bonn)
Vorstandsarbeit mit Gewinn und Freude: Aufgaben und Zusammenarbeit von Vereinsvorständen
Ehrenamtliche Vorstandsarbeit ist Verantwortung. Und so manches Vorstandsmitglied rutscht unvorbereitet in diese Rolle rein oder wird gar gedrängt, ein Amt zu übernehmen. Das Seminar richtet sich an ehrenamtliche Vorstände in gemeinnützigen Vereinen. Inputs und der Austausch untereinander werden dazu genutzt, die eigene Vorstandsarbeit zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Weitere Informationen zu dem Praxisworkshop sowie die Anmeldeinformationen finden Sie unter folgendem Link:

7. und 8. Oktober 2016 in Frankfurt am Main
„Nicht immer einer Meinung!? Konfliktmanagement in Beteiligungs- und Kooperationsprozessen“
In diesem Seminar wird erarbeitet, wie Konfliktsituationen in Beteiligungs- und Kooperationsprozessen frühzeitig erkannt und konstruktiv gestaltet werden können. Vor allem geht es darum, erfolgversprechende und nachhaltige Wege zum Umgang mit Konflikten aufzuzeigen. Hierbei werden die Erfahrungen und Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der eigenen Praxis einbezogen. Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:

21. und 22. Oktober 2016 in Nürnberg
Interkulturelle Kompetenz im Engagement
Auch in ehrenamtlich tätigen Gruppen oder in der Flüchtlingsarbeit kann es zu Missverständnissen kommen, wenn Gruppenmitglieder mit einer anderen kulturellen Prägung Verhaltensweisen zeigen, die unerwartet sind. Das gilt für beide Seiten. Neben der persönlichen Ebene widmet sich das Seminar Herangehensweisen, mit deren Hilfe die interkulturelle Öffnung der eigenen Organisation oder Gruppe gelingen kann. Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung finden Sie unter folgendem Link:

Zur Website der Stiftung Mitarbeit

Die Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst veranstaltet im Herbst wieder Seminare, die sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung wenden:

Wer Brücken bauen möchte, sollte auch das eigene Ufer kennen – Interkulturelle Kompetenz schärfen vom 16. bis 18. September 2016
In diesem Seminar geht es darum, die eigene Praxis der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu reflektieren und die eigene interkulturelle Kommunikations- und Handlungskompetenz zu erweitern.

Und los geht’s! – Ideenfindung, Kreativität und kollektive Intelligenz vom 23. bis 25. September 2016
Wer erfolgreiche Aktionen und Kampagnen entwickeln möchte, braucht kreative, ja sogar innovative Einfälle. In diesem Seminar lernen Sie Ansätze und Methoden kennen, die Ihnen helfen, komplexe Probleme zu lösen sowie gezielt und effektiv gute Ideen zu entwickeln.

Es knirscht im Getriebe – Aufbauseminar Moderation vom 7. bis 9. Oktober 2016
Dieses Seminar richtet sich an alle, die bereits grundlegende Kenntnisse in der Moderation von Arbeitskreisen, Seminargruppen oder öffentlichen Veranstaltungen besitzen und ihre Erfahrungen reflektieren und ausbauen wollen. Neben dem Vertiefen von Methodenkenntnissen steht der Umgang mit Störungen und konflikthaften Situationen im Mittelpunkt.

Wertschätzung und Kommunikation – Basis für erfolgreiche Lernprozesse vom 11. bis 15. November 2016
Das Seminar bietet eine Einführung in theoretische und praktische Grundlagen der Kommunikation und unterstützt die Teilnehmenden in der Erweiterung ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Für weitere Informationen zu den Seminaren und zur Anmeldung wenden Sie sich an bildungsstelle-nord@brot-fuer-die-welt.de oder Tel. 040-6052559.

Wie immer nehmen wir gern Ihre Anregungen, Veranstaltungsankündigungen oder Hinweise auf Publikationen auf. Herzliche Grüße aus Bonn

Ihr bengo-Team