Unter der Funktionsbezeichnung geben Sie für die Personalstelle/ Funktion bitte eine möglichst der Aufgabe entsprechende Bezeichnung ein. Wählen Sie anschließend aus dem Menü die Funktionsgruppe (siehe oben) aus, der Sie diese Personalstelle zuordnen möchten.
Die Aufgabenbeschreibung zu dieser Personalstelle erfolgt im Textfeld. Beschreiben Sie bitte, welche Aufgaben/ Tätigkeiten die Person im Projekt ausfüllen soll. Wo eine Information für die Zuordnung und zur Nachvollziehbarkeit von Personalstellen/ Funktionen zu beispielsweise Projektstandorten oder Projektträgern wichtig ist, machen Sie diese Angabe bitte im Eingabefeld für die Aufgabebeschreibung. Bitte erläutern Sie im Feld „Aufgabenbeschreibung und Erläuterungen“ auch alle Sonderzahlungen, beispielsweise für ein gesetzlich vorgeschriebenes 13. Monatsgehalt oder Versicherungen, die nicht in den monatlichen Lohnausgaben enthalten sind.
Die geplanten Ausgaben für diese Personalstelle/ Funktion sind nach Monaten aufzuschlüsseln. Um bei der Antragstellung möglichst wenige Überarbeitungen hinsichtlich der Haushaltsjahre zu haben, beginnen Sie die Monate von Projektbeginn an zu zählen. Sie können Personalstellen mit monatlichen Lohnausgaben, die sich während der Laufzeit beispielsweise durch eine Lohnerhöhung verändern, in einem einzigen Eintrag beantragen. Bitte geben Sie dafür den Durchschnittswert für den gesamten Beschäftigungszeitraum an und erläutern Sie diesen im Textfeld „Aufgabenbeschreibung und Erläuterungen“. Wenn beispielsweise bei einem Beschäftigungszeitraum von drei Jahren im ersten Jahr 80 Euro und im zweiten und dritten Jahr je 110 Euro als monatliche Lohnausgaben beantragt werden, kann das über einen Eintrag mit dem Durchschnittswert von 100 Euro erfolgen.
Sofern sich die Angaben zu einer Personalstelle/ Funktion über den Projektverlauf nicht ändern, muss nur ein Eintrag vorgenommen werden. Eine Aufschlüsselung in einzelne Zeitphasen ist dann nicht notwendig.
„Anzahl“: Geben Sie hier bitte die Anzahl der Personalstellen an.
„Monatliche Lohnausgaben (Brutto)“: Geben Sie hier bitte den monatlichen Lohn (rutto) für eine Person an, der einer Vollbeschäftigung (100%) entsprechen würde. Unter Bruttolohn sind die Lohnausgaben, die in der Regel dem lokalen Projektträger inklusive aller gesetzlichen Abgaben entstehen (zum Beispiel Steuern und Sozialversicherung), zu verstehen.
„Beschäftigungsanteil im Projekt in Prozent“: Geben Sie hier bitte den Beschäftigungsanteil der Personalstelle im Projekt an. Bitte beachten Sie: Wenn Mitarbeitende zum Beispiel 30 % ihrer Arbeitszeit für das beantragte Projekt einbringen werden und 70 % für ein anderes, ist hier auch nur 30 % einzusetzen.
„Zeitraum (in Monaten)“: Anzahl der Monate die für diesen Eintrag gelten. Siehe hierzu auch die Erläuterung hinsichtlich der Aufschlüsselung nach Monaten oben.
„Gesamte gesetzliche Sonderzahlungen“: Geben Sie hier bitte alle Sonderzahlungen (zum Beispiel im Partnerland gesetzlich vorgeschriebenes 13. Monatsgehalt/ Urlaubsgeld oder Versicherungen, die nicht in den monatlichen Lohnausgaben enthalten sind) für den gesamten zuvor definierten Zeitraum (Monate, siehe zuvor) an. Bitte erläutern Sie alle Sonderzahlungen im Feld „Aufgabenbeschreibung und Erläuterungen“. Sofern es solche Zusatzzahlungen nicht gibt, tragen Sie bitte „0“ (Null) ein.
„Personalausgaben“: Dieses Feld wird durch das Antragsportal automatisch anhand Ihrer Angaben berechnet. Die Berechnung erfolgt nach mathematischen Grundregeln: „Anzahl“ multipliziert mit „Monatlichen Lohnausgaben (Brutto)“ multipliziert mit „Beschäftigungsanteil im Projekt in %“ multipliziert mit „Zeitraum (in Monaten)“ zuzüglich „Gesamte gesetzliche Sonderzahlungen“ ist gleich „Personalausgaben“.
„Bei degressivem Ansatz“: Personalausgaben, die noch nach Projektende weiterlaufen, sind über die Projektlaufzeit degressiv zu veranschlagen. Das heißt, dass das Projekt stetig abnehmende Raten finanziert. Es wird erwartet, dass die Kosten zunehmend aus anderen Quellen übernommen werden, um eine Nachhaltigkeit über die Projektlaufzeit hinaus zu sichern. Mit Sicherung der Nachhaltigkeit ist gemeint, dass die durch das Projekt geschaffenen beziehungsweise gestärkten Strukturen und Einrichtungen auch nach Ende der Projektlaufzeit eigenständig weiter betrieben werden können und entsprechende Einnahmen aus externen, lokalen Quellen gesichert sind. Im Antrag Teil II unter Punkt 7 ist diese Sicherung der Nachhaltigkeit zu beschreiben.
Ausnahmen bilden solche Personalausgaben, die direkt mit der Steuerung der Projektumsetzung zusammenhängen (zum Beispiel Projektkoordination, Administration, Fahrerinnen und Fahrer und andere) und nach Ende der Projektlaufzeit entfallen.
„Vom Projekt übernommen“: Nur bei einem degressiven Ansatz ist dieses Feld mit einem entsprechenden Betrag zu befüllen. Andernfalls kann das Feld leer bleiben. Der maximal mögliche Betrag entspricht dem im Feld „Personalausgaben“ (siehe oben).
„Anteil an den oben genannten Personalausgaben in Prozent“: Hier bildet sich ab, wieviel Prozent von den tatsächlich entstehenden Kosten aus Projektmitteln mitfinanziert werden.
In die Unterposition der Funktionsgruppe (Finanzierungsplan) fließt entweder der Betrag aus dem Feld „Personalausgaben“ oder, sofern befüllt, der Betrag aus dem Feld „vom Projekt übernommen“ ein. Der entsprechende Betrag wird Ihnen angezeigt.
Die Angaben zur Degression können über ein Auswahlmenü vorgenommen werden. Die Auswahl ist standardmäßig auf „Degression: Nein, diese Ausgabe entfällt bei Projektende“ voreingestellt. Sofern Sie einen degressiven Ansatz geplant haben, entscheiden Sie sich im Auswahlmenü für „Degression: Ja, diese Ausgabe wurde degressiv angesetzt“. In beiden Fällen ist keine weitere Angabe zu machen. Wenn jedoch kein degressiver Ansatz gewählt wurde, so aktivieren Sie „Degression: Nein, diese Ausgabe wurde nicht degressiv angesetzt, siehe Erläuterung“. Füllen Sie bitte in diesem zuletzt genannten Falle das folgende Textfeld aus und erläutern die Gründe.