Im Rahmen einer MAP werden:
- nachhaltige Dialogstrukturen im Partnerland und gegebenenfalls auch in Deutschland aus- und aufgebaut, die zur Etablierung einer langfristigen und institutionalisierten Partnerschaft führen;
- Zielvereinbarungen auf Augenhöhe, sowie Regeln und Mechanismen für die jeweilige MAP Phase vereinbart. Dies beinhaltet einen strategischen Ansatz beziehungsweise ein Prozessdesign;
- konkrete Beiträge einzelner Akteure zur gemeinsamen Zielerreichung identifiziert sowie Berichterstattungsverfahren festgelegt, die diese Beiträge und den Grad der Zielerreichung der MAP überprüfen;
- Maßnahmen mit gesellschaftlich transformative Wirkungen in den Partnerländern sind essenzieller Bestandteil der MAP. Dazu werden Zielvereinbarungen in den einzelnen Ländern entwickelt beziehungsweise umgesetzt und „Lessons Learnt“ erarbeitet.
Koordinierende Aufgaben in Deutschland haben die beantragende NRO, ebenso wie die lokalen Projektträger in den Partnerländern.
Da im Rahmen von einigen MAP-Projekten auch eine enge Zusammenarbeit mit politischen Akteuren in Deutschland und dem Partnerland erfolgt, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in die Abstimmung des Antrags einbezogen und flankiert das MAP-Projekt politisch, falls dies für den Erfolg der Partnerschaft sinnvoll und notwendig ist.